Worauf ist zu achten bei der Auswahl eines Kinderfahrradanhängers

Wenn es um den Kauf eines Kinderfahrradanhängers geht, so kann die Entscheidung der Eltern sehr schwerfallen. Dadurch, dass es auf dem Markt viele Hersteller gibt, die die Kinderfahrradanhänger in unterschiedlichen Variationen anbieten, kann die Auswahl und der Kinderfahrradanhänger Test sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Flexibilität im Alltag, aber auch die Komfortfunktion des Anhängers spielen eine sehr große Rolle bei der Entscheidung. Wichtig ist jedoch, dass ein Auge auf die Sicherheitsaspekte und die Qualität des Kinderfahrradanhängers geworfen wird.

Kann der Fahrradanhänger auch als Autoersatz dienen?

Für viele Familien ist ein Fahrradanhänger sehr praktisch und ersetzt im Alltag ein Auto. Allerdings darf das Unterwegssein im täglichen Straßenverkehr mit dem Kinderfahrradanhänger keinesfalls unterschätzt werden. Umso wichtiger ist es, dass die Sicherheitsstandards gut durchdacht werden. Ist man auf der Suche nach einem geeigneten Fahrradanhänger für die Kinder, müssen die Sicherheits- und Qualitätskriterien sehr genau geprüft werden.

Sicherheits- und Qualitätskriterien eines Fahrradanhängers

An erster Stelle sollte der Blick auf die Federung geworfen werden. Besitzt ein Anhänger keine Federung, so ist es besser die Finger davon zu lassen, da andernfalls die Wirbelsäule des Kindes leiden kann, wenn diese nicht vorhanden ist. Die Federung hat die Aufgabe ein Aufschaukeln des Fahrradanhängers zu verhindern, sie muss hochwertig sein und auf das Gewicht anpassbar sein.

Ein Anhänger kann vor Ort in dem Geschäft ausprobiert werden. Des Weiteren sollte auf die Sicherheitsmerkmale geachtet werden, die sichtbar sind wie beispielsweise die Lichtreflektoren. Besonders wenn man in der Dunkelheit unterwegs ist, sollte der Kinderfahrradanhänger vorne und hinten Lichtreflektoren haben. Die integrierten Lichtreflektoren im Stoff sind genauso von großer Bedeutung. Ein nächster wichtiger Punkt ist der Stoff. Dieser ist auf seine Verarbeitung zu prüfen. Wenn hier die Nähte stabil sind, dann reißt der Stoff bei Belastung nicht ganz so leicht.

Hat man vorerst vor sich einen Fahrradanhänger zu kaufen, so hat man den Hintergedanken, dass dieser für einen möglichst längeren Zeitraum verwendet werden kann. Deshalb sollte man sich beim Kauf des Anhängers beim Händler direkt über die Nutzungsdauer erkundigen. Auf dem Markt gibt es Anhänger, die für Kinder bis zu zwei Jahren verwendet werden können und ab dann nicht mehr verwendet werden können.

Komfort und die Sicherheit im Inneren

Im Inneren des Fahrradanhängers gibt es genauso einige Punkte, die auf jeden Fall beim Kauf beachtet werden sollten. Ein gutes Beispiel ist das Gurtsystem. Dieses sollte von dem Händler gut erklärt werden. Am optimalsten ist das 5-Punkt-Gurtsystem. Die Gurte müssen gut fixiert sein, dass sich ein Kind während der Fahrt nicht von alleine abschnallen kann. Zu prüfen ist außerdem, ob das Gurtschloss hochwertig ist, damit es bei einem Unfall halten kann. Die Steckzungen des Schlosses beim Gurt sollten sich einzeln einstecken lassen.

Wichtig ist, dass im Inneren genug Platz vorhanden ist und sich das Kind in dem Anhänger nicht eingeengt fühlt. Ein großer Wert sollte hier auf das Material der Fahrgastzelle gelegt werden. Hierfür sollte man sich beim Verkaufsberater genauer erkundigen. Ein verstärktes Aluminium eignet sich hier besonders gut für eine sichere Fahrgastzelle, die sich bei einem Unfall nicht verbiegen lässt. Zu prüfen ist, ob der Fahrradanhänger über einen guten Schutz verfügt. Eine sehr gute Polsterung sollte gegeben sein, damit das Kinde gut abgepolstert ist und bequem in seiner Fahrgastzelle sitzen kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beachtung der Kopffreiheit. Nicht außer Acht zu lassen ist die Sitzbank. Ihre Stabilität ist wichtig, da so ein wichtiger Sicherheitsaspekt gegeben ist und ein Komfort für das Kind geboten wird. Dabei sollte der Rücken des Kindes aufrecht gehalten werden und stabil sein. Eine unstabile Sitzbank, in der das Kind nicht aufrecht sitzen kann, kann gesundheitliche Schäden hervorrufen. Ein weiterer Vorteil einer stabilen Rückenlehne ist, dass sich das Kind vor den im Kofferraum transportierten Gegenstände gut schützen kann.

Aktuell werden verstellbare Rückenlehnen entwickelt. Sicherheitstechnisch sind auf dem Markt noch keine ganz ausgereiften Angebote vorhanden. Das größte Problem ist, dass der Schutz der Sitzbank verringert wird, wenn diese verstellt werden kann. Dadurch geht der Schutz schnell verloren. Das heißt, sollte es zu einem Unfall kommen, ist der Schutz des Kindes nicht mehr gegeben.

Kupplung und Deichsel: Die Verbindung zum Fahrrad

Das Verbindungsstück zwischen dem Anhänger und dem Fahrrad spielt beim Fahren mit dem Anhänger eine besonders große Rolle. In der Regel besteht die Verbindung aus einer Kupplung, die an der Deichsel und dem Fahrrad befestigt wird. Moderne Fahrradanhänger haben eine Deichsel, die flexibel ist und sogar abgenommen oder verbunden werden kann mit dem Fahrrad. Deshalb sollte man sich hier genauer informieren, ob die Deichsel am Anhänger belassen werden kann, wenn diese nicht mehr zu gebrauchen ist.

Außerdem muss eine Deichsel über eine weitere Sicherung verfügen. Sollte es passieren, dass sich die Deichsel aus der Kupplung loslöst, kann zum Beispiel das Sicherheitsband den Kinderfahrradanhänger auffangen. Ein Anhänger mit einem dehnbaren Gelenk ist deshalb wichtig, da der Anhänger unverzüglich stehen bleibt, sollte das Fahrrad umkippen.

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